DOMUM NEWSLETTER 03 | 2025


 

EIN LEBENDIGES MITEINANDER

«Ein lebendiges Miteinander» – das ist das Motto der Siedlungsarbeit. Es zeigt sich immer wieder, wie viel Energie und Kreativität in einer lebendigen Nachbarschaft stecken. Ziel jeder DOMUM Siedlung ist es daher, die Mietenden miteinander zu vernetzen, gemeinsame Interessen und Ideen zu fördern und so eine aktive und lebendige Nachbarschaft zu gestalten.

Was ist ein Siedlungscoach?
Ein Siedlungscoach ist eine Fachperson, welche über eine Ausbildung in Sozialer Arbeit mit Vertiefung in Soziokultureller Animation verfügt. Ein Siedlungscoach fördert das gemeinschaftliche Zusammenleben der unterschiedlichen Generationen und schafft Begegnungsmöglichkeiten. Dazu initiiert die Fachperson Anlässe und Projekte unter Mitwirkung der Mietenden, um die nachbarschaftlichen Beziehungen und den Zusammenhalt zu fördern. So können die gemeinschaftlichen Innen- und Aussenräume belebt und aktive Nachbarschaftshilfe unterstützt werden. Ein Siedlungscoach fragt nach den Interessen und Ressourcen der Mietenden und koordiniert diese mit anderen Personen in der Nachbarschaft. Er oder sie begleitet partizipative Prozesse, wodurch beispielsweise vielfältige Aktivitäten im Freizeitbereich, Grillfeste, Kochtreffen oder Hochbeet-Projekte entstehen. Zudem vernetzt sich die Fachperson lokal und triagiert Mietende an entsprechende Institutionen.

 

Aus Ideen werden Erlebnisse

Mit aktiver Unterstützung des Siedlungscoachs werden verschiedene Projektgruppen ins Leben gerufen. So gibt es zum Beispiel bei DOMUM Winterthur die Aktivitäten-Gruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das ganze Jahr über Veranstaltungen zu planen, umzusetzen und zu evaluieren. Der Siedlungscoach begleitet die Mietenden dabei, ihre Ideen zu entwickeln und zielführend zu realisieren.

So entstanden bereits zahlreiche Feste und Veranstaltungen wie eine Pétanque-Gruppe, Kürbisschnitzen, Filmabende und gemeinsames Guetzle – alles Initiativen, die den Zusammenhalt in der Siedlung stärken und zur Begegnung einladen.


 

Kolumne Wohnen im Alter

DER RICHTIGE MOMENT, UM UMZUZUIEHEN?

Ich werde oft gefragt: Wann sollte man eigentlich am besten umziehen im Alter? Aus Sicht des Alternsforschers? Mhmm… es gibt jedenfalls keine einfache Antwort. Höchstens so:

  • Nach dem Umzug sollte eben in möglichst vielen der wichtigsten Lebensbereiche ein zufriedenes, erfülltes und möglichst gesundes Leben am neuen Ort gelingen.
  • Und dies nicht nur im Umzugshalbjahr, sondern auf Dauer – das heißt für die meisten Menschen: es sollte möglichst mein letzter Umzug  sein.

Die Bilanz über all dies sollte am neuen Ort dann besser aussehen als im angestammten Zuhause. Für solche eine Bilanz kommt es also auf beides an: wo ich bisher wohne. Und wo ich hinziehen würde.

  • Für viele ist Kontinuität wichtig: dass ich viele gewohnte und geliebte Dinge weiterführen kann – Aktivitäten und Begegnungen vor allem. Und dass ich möglichst nicht meine vertraute Umgebung und Nachbarschaft aufgeben muss.
  • Für viele ist es wichtig: dass ich besser vorbereitet bin auf eine verschlechterte Gesundheit, vielleicht auf Gehschwierigkeiten, Demenz, Pflegebedarf.
  • Ob ich Umziehen muss, hängt sehr davon ab, ob meine alte Wohnumgebung alternsfit ist:ob sie es mir erlaubt, am Leben teilzuhaben, einzukaufen, mobil zu sein. Möglichst ohne unüberwindbare Treppen oder gefährliche Schwellen usw.

Sowohl als Einzelne wie als Gemeinwesen müssen wir also früh und flächendeckend dafür sorgen, dass alle Zeitpunkte gute Zeitpunkte zum Umziehen sind. Und viele vielleicht gar nicht umziehen müssen:

  • Für die, die gerne lang im eigenen Zuhause bleiben möchten: wie kann dies auch dann noch gut gehen, wenn die Mobilität und Selbständigkeit gering und die Sturzgefahr hoch ist? Etwa mit viel mehr Wohnungen, die hindernisfrei und anpassbar sind und auch mit neuen technischen Hilfen Gefahren mindern und Kontakte sichern.
  • Für die, die vor allem an ihrem gewohnten Umfeld und der Nachbarschaft und den nahen Kontakten hängen: können wir nicht Siedlungen und Orte so bauen, dass viel häufiger ein Umzug ganz in der Nähe möglich ist? Dass ich zum Beispiel eingestreute kleine Wohnungen auch mitten in Einfamilienhausgebieten finden kann. In der Nähe von dezentralen kleinen Pflege-Wohngruppen im Dorf und dem überschaubaren Stadtteil – dort wo die Menschen leben und oft bleiben möchten.
  • Für die, die im Älterwerden gerne mit anderen Menschen in Gemeinschaft wohnen wollen: lasst uns viel mehr Häuser so bauen, dass sie auch diesen Wunsch erfüllen können – damit in der dritten und vierten Lebensphase nicht nur Allein- oder Paarwohnen möglich ist. Das sind dann oft frühere Umzüge, im fitten Alter… und für solche Umzüge sollte wirklich nicht zu lang gewartet werden.
  • Und Häuser, die spezielles Alterswohnen anbieten, sollten so lebendig und normal sein wie irgend möglich

Für alle Wohnformen – ob mit oder ohne Umzug, früher oder später – gilt eines gemeinsam: ganz nah am Leben, wie ich es gern weiterführen möchte!

Ulrich Otto (Alterns- und Wohnforscher, ageresearch.net)


 

IHR NEUES ZUHAUSE IN SCHINZNACH –

VERMIETUNGSSTART 1. DEZEMBER 2025

Die Überbauung DOMUM Schinznach umfasst insgesamt 55 Wohnungen an zentraler Lage sowie einen modernen Fitnessraum, einen Gemeinschaftsraum und ein Atelier. Das Projekt überzeugt durch seine moderne Architektur, den hochwertigen Ausbaustandard sowie durchdachte, funktionale Grundrisse.

Der Baubeginn verlief reibungslos und die Arbeiten gehen planmässig voran. Bereits zahlreiche wesentliche Arbeitsschritte konnten erfolgreich abgeschlossen werden, darunter der Ausbau des Gartenwegs. Nach dem Abbruch der Bestandsgebäude im Februar folgten zügig die Tiefbauarbeiten. Im Anschluss an die Erdsondenbohrungen konnten im Frühsommer nahtlos die Baumeisterarbeiten aufgenommen werden.

Der Bezug der Wohnungen ist auf Ende 2026 geplant, die offizielle Vermietung startet bereits am 1. Dezember 2025. Schon jetzt unterstreichen weit über 300 vorgemerkte Interessentinnen und Interessenten die ausserordentliche Attraktivität dieses Projekts.

DOMUM Schinznach


 

Was bedeutet eigentlich DOMUM?