Generationsübergreifendes Wohnen
Das Wichtigste in Kürze
- Zukunftsweisendes Wohnmodell: Mehrgenerationenwohnen fördert Gemeinschaft, gegenseitige Unterstützung und sozialen Zusammenhalt in einer zunehmend individualisierten Gesellschaft.
- Positive intergenerationelle Kontakte: DOMUM unterstützt durch Siedlungscoaches und gemeinschaftliche Angebote den Austausch und das Zusammenleben zwischen den Generationen.
- Abbau von Vorurteilen: Regelmässige Begegnungen helfen, Vorurteile zwischen Altersgruppen abzubauen, was das Gemeinschaftsgefühl stärkt.
- Vorteile für ältere Generationen: Ältere Bewohner profitieren von sozialer Teilhabe und fühlen sich emotional eingebunden, was Isolation und Einsamkeit entgegenwirkt.
- Begegnungsräume schaffen: DOMUM bietet „Möglichkeitsräume“ für spontane und geplante Treffen, die das Miteinander fördern.
- Fazit: DOMUM gestaltet die Zukunft des Wohnens durch ein sorgfältig durchdachtes Mehrgenerationenwohnen, das Sympathie, Zusammenarbeit und sozialen Zusammenhalt stärkt.
Generationsübergreifendes Wohnen: Ein Modell für die Zukunft
Der gesellschaftliche Wandel hat in den letzten Jahrzehnten neue Wohnbedürfnisse hervorgebracht, die sich in Konzepten wie dem Mehrgenerationenwohnen manifestieren. In einer immer individualistischer werdenden Gesellschaft gewinnen nachbarschaftliche Unterstützungsnetzwerke und positive intergenerationelle Kontakte zunehmend an Bedeutung. Diese Wohnform bietet zahlreiche Vorteile für alle Altersgruppen, indem sie nicht nur Wohnraum teilt, sondern auch Gemeinschaft und gegenseitige Unterstützung fördert. Bei DOMUM setzen wir uns aktiv für solche Wohnmodelle ein, um den sozialen Zusammenhalt und die Lebensqualität unserer Bewohner zu fördern.
Bedeutung von intergenerationellen Kontakten
Ein zentrales Element des Mehrgenerationenwohnens sind die positiven Kontakte zwischen den verschiedenen Generationen innerhalb einer Gemeinschaft. Die Forschung zeigt, dass Menschen diese Kontakte auf vielfältige Weise wahrnehmen, und dass nachbarschaftliche Sympathien oft eine wichtigere Rolle als das tatsächliche Alter der Bewohner spielen. Tatsächlich wird das Alter häufig als sekundär angesehen, wenn die nachbarschaftliche Sympathie stimmt.
Ein gelungenes Beispiel für die Förderung solcher Kontakte ist das DOMUM-Projekt. In unseren Siedlungen wird die Gemeinschaft durch einen Siedlungscoach aktiv unterstützt. Diese Rolle ist entscheidend, um die Interaktion zwischen den Mietern und Generationen zu fördern und sicherzustellen, dass alle Bewohner sich eingebunden und wertgeschätzt fühlen.
Abbau von Generationenzuschreibungen
Die Wahrnehmung verschiedener Altersgruppen hängt oft von den eigenen Zuschreibungen ab, die meist nicht der Realität entsprechen. Ein häufiges Missverständnis ist beispielsweise, dass laute Musik nur von jüngeren Menschen gemocht wird, während in Wirklichkeit Menschen aller Altersgruppen Freude daran haben können. Regelmässige altersübergreifende Kontakte in einer Mehrgenerationensiedlung, wie sie DOMUM fördert, können helfen, solche Vorurteile abzubauen. Dies begünstigt das gemeinschaftliche Zusammenleben und stärkt den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft.
Vorteile für ältere Generationen
Für ältere Menschen hat die Durchmischung der Generationen in ihrer Wohnumgebung eine besonders wichtige Bedeutung. Intergenerationelle Nachbarschaftskontakte wirken auf sie vitalisierend und geben ihnen das Gefühl, emotional eingebunden zu sein. Bei DOMUM sehen wir es als unsere Aufgabe, diese Kontakte durch gezielte Angebote und Begegnungsräume zu fördern, um Isolation und Einsamkeit im Alter zu verhindern.
Schaffung von Begegnungsräumen
Damit sich eine intergenerationelle nachbarschaftliche Gemeinschaft entwickeln kann, sind sowohl geplante als auch spontane Begegnungen wichtig. Bei DOMUM bieten wir eine Vielzahl gemeinschaftlicher Angebote und Veranstaltungen, die den Kontakt zwischen den Bewohnern fördern und es ihnen ermöglichen, gemeinsame Interessen zu entdecken und zu pflegen. Ein entscheidender Faktor ist dabei die Verfügbarkeit von sogenannten „Möglichkeitsräumen“, wie Gemeinschaftsräumen, die spontane Aktivitäten und Treffen begünstigen.
Fazit
Generationsübergreifendes Wohnen ist ein vielversprechendes Modell für die Zukunft, das den gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Gemeinschaft und gegenseitiger Unterstützung widerspiegelt. DOMUM setzt sich aktiv dafür ein, durch den Abbau von Vorurteilen und die Förderung von Sympathie und Zusammenarbeit über Altersgrenzen hinweg die Lebensqualität der Bewohner zu verbessern. Mit einem sorgfältig durchdachten Siedlungscoaching und der Bereitstellung geeigneter Räume und Angebote für alle Generationen trägt DOMUM zu einem stärkeren sozialen Zusammenhalt bei und zeigt, dass generationsübergreifendes Wohnen mehr ist als nur ein Wohnkonzept – es ist ein Weg, die Zukunft des Wohnens nachhaltig zu gestalten.